Skip to main content
Alle Projekte Posts By

fein fein

Wunderbare Mani, die II.

By Krimskrams

Bei den Fischern in Agios Nikolaos, Gythio und Girolimenas, bei den Geistern in Vathia, der toten Stadt, bei den griechischen Göttern am Kap Tenaro, dem südlichsten Punkt des griechischen und zweitsüdlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Mit Poseidon-Orakel und einem Eingang zum Hades, der Unterwelt. Vor Kap Tenaro liegt der tiefste Punkt des Mittelmeeres mit über 5.000 m.

[vc_masonry_media_grid initial_loading_animation=“none“ grid_id=“vc_gid:1638905525935-bed8739a-f791-2″ include=“5785,5795,5800,5786,5799,5787,5790,5789,5829,5798,5792,5788,5796,5797,5791,5802,5801,5803,5793,5811,5805,5810,5807,5808,5804,5806,5812,5817,5814,5815,5813″]

Wald der Ewigkeit, Mauerbach

By Krimskrams

Baum des Herzens, Baum der Liebe, Baum der Treue, Baum der Vergebung … im Wald der Ewigkeit begegnet man beseelten Bäumen. Einer von zwei Naturbestattungsplätzen in Österreich.

Der Realitätenhändler

By Textiles

Gleich hinter dem Brunnen stand ein Haus. Die Schrift über dem Laden war schwer zu lesen. Ein Wasserstrahl, der aus dem steinernen Gefäß der Brunnennymphe in den Himmel schoss, störte den Blick. Enrico Scaloppino betrat den Laden am frühen Nachmittag. Guten Tag, sagte er, ich bin auf der Suche nach einer neuen Realität. Da sind Sie hier richtig, sagte der Mann hinter dem Tresen, nur zu, kommen Sie näher, keine Scheu. Was haben Sie zu bieten?

no schau! More

Ausziehen

By Krimskrams, Textiles

Vor ein paar Jahren hab ich mit dem Erwin getanzt. Auf der Hochzeit meiner Freundin. Er hat gemeint, ich solle die Augen schließen und dem Rhythmus der Musik folgen. Totong, totong. Er hat meine Hand genommen und damit auf seine Brust geklopft, als wär ich sein Baby. Aber das stimmte nicht. Er war mit Renate hier.

no schau! More

So kann’s gehen

By Krimskrams

Manchmal gibt’s doch Gerechtigkeit: Jetzt ist der bösen Taube, die alles für sich alleine haben wollte, in ihrer Gier das Brot über den Kopf gerutscht. Sie trägt’s zwar wie eine Auszeichnung, ist aber dennoch sichtlich irritiert von ihrem neuen Accessoire. Und das Schöne daran: Die anderen Tauben rennen ihr jetzt noch hartnäckiger hinterher, weil sie der widerwärtigen nun direkt vom Hals fressen können. Die widerwärtige selbst allerdings kann gar nicht mehr fressen, in ihrer misslichen Lage. So kann’s gehen.

(Un der Gebrüder-Grimm-Schluss der Geschichte: Die böse Taube wurde von den anderen aufgefressen bis auf die letzte Feder, samt ihrem Brot um den Hals. Nur ein bedeutungsloser Krümel, der unbeachtet irgendwo liegen blieb, erinnerte noch an ihr liderliches Treiben.)

IMG_6663

Das wahnsinnige Pech

By Krimskrams, Textiles

eine Anti-Romanze, vielleicht

Da sind zwei. Der eine geht seinen Weg. Und der andere auch. Jetzt gibt’s nicht zwei auf dieser Welt, sondern 7.284.283.000. Das sind viele. Viel mehr als zwei. Und unendlich viele Wege. Jeder von diesen 7.284.283.000 geht einen. Und der eine von den zweien geht auch einen. Nämlich seinen. Auf seinem Weg läuft er täglich an 127 von denen vorbei. Vielleicht sind es auch 130. Er zählt sie nicht. Aber dann ist plötzlich einer von diesen 127 oder 130 der andere. Dessen Weg sich zufällig mit dem des einen kreuzt. Und der eine bleibt kurz stehen. Und beginnt zu überlegen. Und wenn der eine schon einmal zu überlegen beginnt, wird’s kritisch.

no schau! More

Die Mitte eines seltsamen Lebens

By Krimskrams, Textiles

Erzählung

Ein Skifahrer also. Blum ein Skifahrer. Als ob allein die Tatsache, dass er nachts davon träumte, schon dafür ausreichte. Er habe ständig irgendwelche Pisten zu bewältigen, immer dasselbe Szenario, er sehe nichts, alles sei weiß und undurchdringlich und er müsse nach unten. Es gebe für ihn mittlerweile nur noch zwei Jahreszeiten: Tag und Winter. Und dass dieser ganze Schnee bedenklich sei. Für einen wie ihn, der mit der Spezies, die ihre Freizeit verwedelt, nichts anfangen könne, sei das überaus bedenklich. Und dass der erste Schnee, der richtige erste Schnee, schon sehr gemein daherkäme – so zart und unauffällig, der schleiche sich regelrecht ein.

no schau! More

Der Gang durch den Rosengarten

By Krimskrams, Textiles

Rosen blühten. Laue Luft schmiegte sich über die laute Stadt. Und zwischen Stein blühten Rosen. Und rote Rosenblüten lagen auf grauem Rasen. Dann Elis, der zwischen rasenden Autos sich schlängelnd bewegte. Mit dichtem Blick in die Welt geblickt, die für ihn nicht war. Für ihn war nur Eliswelt, Elis-im-Wunderland-Welt, er allein in seiner weiten Kopflandschaft. Er übersah und hinterging mich. Ich kreuzte und querte Mandelsteins Weg. Dieser in Schlenderstiefeln. Mandelstein war einer, der immer zu spät kam. Und doch bestrafte ihn das Leben nie.

no schau! More

Westwärts

By Textiles

oder: die Liesbeth in deinem Leben

Favell sitzt am Schreibtisch, es ist elf Uhr abends. Sein Gesicht liegt im Dunkeln, während die tief geneigte Tischlampe gelbe Kreise aufs weiße Blatt zeichnet. Dann nimmt er den Bleistift, kritzelt das Datum in die obere rechte Ecke, lässt zwei Leerzeilen folgen und schreibt: Lieber Herr Jonas, ich muss morgen verreisen.

no schau! More

Sonntags einmal um den Block

By Krimskrams, Textiles

Elfriede heißt die Frau aus dem zweiten Stock. Sie trägt gerade den Müll raus. Anna sitzt hinter der Gardine und sieht ihr dabei zu. Jetzt bleibt Elfriede an der Tonne stehen, hebt den Deckel und schaut hinein. Dann stellt sie ihre Mülltüte beiseite und greift mit einer Hand in die Tonne. Langsam verschwindet ihr Oberkörper darin, bis zur Taille hängt sie nun in der dunklen Öffnung. Der weite Rock rutscht ihr über die Knöchel, die Waden, als plötzlich das Telefon läutet.

no schau! More

Stell dir vor

By Textiles

Stell dir vor, wie es wäre, wenn plötzlich alles verkehrt rum hängen und stehen würde. Verkehrt rum nicht im Sinne von verkehrt rum, sondern wirklich anders: Die Uhr hinge nicht mehr an der Wand, sondern die Wand an der Uhr, …

no schau! More

Das Niesel im Regen. Eine Zeitgeschichte

By Krimskrams, Textiles

Am Morgen des fünften November holten drei Wecker Herrn August Kämmerlein aus seinem Bett. Das vollzog sich dergestalt und hatte schwerwiegende Folgen: Als der erste Wecker um sechs Uhr fünfzehn klingelte, war es draußen noch dunkel. August Kämmerlein, der in diesem Moment, aus seinem Traum gerissen, ein wenig zu sich kam, öffnete sein rechtes Auge spaltweit, fixierte das klingelnde Ding, das drei Meter abseits des Bettes stand, entzog seinem Kopf das Kissen und brachte es damit zum Schweigen. „Lärmkiste, dämliche“, brummte er. Draußen regnete es, die Reifen der vorbeifahrenden Autos zogen nasse Spuren in die Ruhe des Morgens. Herr Kämmerlein dachte nicht ans Aufstehen.

no schau! More

Herzlichst, Ihr …

By Krimskrams

Herzlichst, Ihr Pizzabäcker, Ihr Lederwarenhändler, Ihr …

[su_spacer]

IMG_5771

2Apulien_165

[vc_single_image image=“7773″ img_size=“1000×1600″]
[vc_single_image image=“7774″ img_size=“1000×1600″]
[vc_single_image image=“7772″ img_size=“full“]
[vc_single_image image=“4050″ img_size=“1000×1600″]
[vc_single_image image=“8037″ img_size=“1000×1600″]
[vc_single_image image=“8910″ img_size=“full“]
[vc_single_image image=“9739″ img_size=“full“]
Don`t copy text!